Pressemitteilung, 10.11.2020
Beatrix von Storch: „Bundesregierung muss Import von Ditib-Imamen sofort stoppen“
Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Kerber, hat wenige Stunden vor der Zusammenkunft der Deutschen Islamkonferenz in der ARD die Zusammenarbeit mit dem deutsch-türkischen Moscheeverband Ditib verteidigt. Kritiker werfen der Ditib vor, als verlängerter Arm der Regierung in Ankara zu fungieren und die Gläubigen vor allem an die Türkei und nicht an Deutschland binden zu wollen.
Beatrix von Storch, stellvertretenden Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, erklärt anlässlich der Seehofer-Rede zur Eröffnung der Deutschen Islamkonferenz:
„Während die NZZ pünktlich zur Islamkonferenz die Diskussionsverbote über die Islamisierung von Parallelgesellschaften in Deutschland kritisiert, biedert sich Seehofer weiter bei Erdogans islamistischer Ditib-Truppe an. Damit verharmlost Merkels Innenminister die Unterstützung der Islamisten durch die Bundesregierung mit der für den Mainstream politischen korrekten, aber unsinnigen Beschreibung eines ‚vernünftigen Dialogs‘. Es ist aber kein Dialog, sondern eine Unterwerfung unter Erdogans islamistische Expansion, die vom christlichen Berg Karabach bis nach Berlin Neukölln und Duisburg Marxloh reicht. Zunehmend prägen auch bei uns – wie in den französischen Banlieues – junge Männer mit Vollbärten und halb und sogar voll verschleierte Frauen das Straßenbild in immer mehr Städten. Der politische Islam, den die Ditib propagiert und den Erdogan exportiert, dabei Sympathien für den islamistischen Lehrermörder in Frankreich anklingen ließ, ist eine Gefahr für jede freiheitliche Gesellschaft – und muss deshalb bekämpft und zurückgedrängt werden. Und zwar bevor es zu spät ist. Frankreich sollte uns eine Warnung sein. Der fortgesetzte Import von islamistischen Ditib-Imamen ist eben keine ‚Bereicherung unserer demokratischen Gesellschaft‘, wie Seehofer sich ausdrückte, sondern eine konkrete Gefahr, weil diese in erster Linie dem Ausbau islamischer Parallelgesellschaften dienen.“