Pressemitteilung, 11.10.2021
Beatrix von Storch: „Nicht erst seit dem Muezzin-Ruf in Köln sind die Christen in der AfD (ChrAfD) die neue Heimat für konservative Christen“
Vom 8.-10. Oktober trafen sich in Reifenstein/Thüringen konservative Christen. Anlass waren die Herbsttagung und die Jahreshauptversammlung der Christen in der AfD (ChrAfD). Die Christen in der AfD sind Mitglieder der Partei Alternative für Deutschland. Sie haben sich 2013 zusammengeschlossen, um innerhalb der AfD die Kräfte zu bündeln und um die programmatische Arbeit der AfD im Sinne einer christlichen Fundamentlegung mitzugestalten.
Beatrix von Storch, Christ in der AfD und stellvertretende AfD-Bundessprecherin, erklärt:
„Die Jahreshauptversammlung der Christen in der AfD (ChrAfD) hat sich mit unserem christlichen Glauben in einer Gesellschaft auseinandergesetzt, die zunehmend ihr christliches Fundament und das Christentum im Alltag in Frage stellt bzw. sich wie jetzt in Köln dem Islam freiwillig unterwirft: In der Domstadt Köln, einem der ältesten Zentren des katholischen Glaubens in Deutschland, dürfen Erdogans Ditib-Islamisten nun den muslimischen Muezzin-Ruf im gesamten Stadtgebiet verbreiten. Alle 35 Kölner Moscheen können damit jeden Freitag für fünf Minuten über Lautsprecher verkünden: „Es gibt keinen anderen Gott außer Allah!“ Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit wird dem politischen Islam signalisiert, die christliche Gesellschaft ist nicht abwehrbereit, verteidigt nicht Freiheits- und Frauenrechte und die Rechte von Minderheiten: Alles im Zeichen falsch verstandener Toleranz – eine fatale Entscheidung.
Die Diskussionen auf der ChrAfD-Jahreshauptversammlung haben zudem deutlich gemacht, dass sich christlichen Anliegen nicht auf einzelne Themen wie Abtreibung und Sterbehilfe beschränken, sondern mit der „Gender-Revolution“ auf alle staats- und gesellschaftspolitischen Grundsatzfragen übergreifen – bis hin zum Personenstandswesen („Drittes Geschlecht“). Hier wiederum zeigt sich, dass diese „Anthropologie-Themen“ nicht nur für überzeugte Christen, sondern auch für religiös und weltanschaulich weniger gefestigte Konservative spannend sind.
Die beiden großen Kirchen in Deutschland setzen seit Jahren weniger auf das Seelenheil ihrer Mitglieder denn auf rot-grüne Themen wie die aktive Förderung der Massenmigration. Und wer immer noch darauf hofft, dass christliche Positionen von den Schwarzen verteidigt werden, wird spätestens seit Merkel permanent enttäuscht. Das ehemals christliche «C» bei CDU und CSU ist mittlerweile nur noch Etikettenschwindel. Die Unionsparteien stehen für die Ehe für alle, und die Klimahysterie ist ihre neue Religion, der sie bedingungslos folgen. Für konservative Christen sind die Christen in der AfD (ChrAfD) die einzige Alternative.“