Beatrix von Storch: „Unglaubwürdig – angeblich lässt sich mehr als die Hälfte der Fälle von Antisemitismus nicht zuordnen“

Pressemitteilung, 29.06.2022

Beatrix von Storch: „Unglaubwürdig – angeblich lässt sich mehr als die Hälfte der Fälle von Antisemitismus nicht zuordnen“

Die Zahl der antisemitischen Anfeindungen und Angriffe in Deutschland nimmt laut Jahresbericht des Bundesverbands der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) weiter zu. Das Magazin Stern stellt fest, dass „54 Prozent“ sich laut RIAS „keiner klaren Weltanschauung zuordnen“ ließen – und erwähnt dann: „Wo dies möglich war, waren Rechtsextremisten mit 17 Prozent die größte Gruppe.“ Als einen der Haupttreiber benennt RIAS den „Nahost-Konflikt mit antisemitischer Israel-Kritik“.

Beatrix von Storch, stellvertretende Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, erklärt:

„54 Prozent der antisemitischen Vorfälle in Deutschland sollen angeblich nicht nach Motiv und Ideologie der Täter zuzuordnen sein? Und gleichzeitig muss man eingestehen, dass die Israel-Kritik einer der Haupttreiber des zunehmenden Antisemitismus ist. Wie passt das zusammen? Vor dem „rechten“ Antisemitismus wird gewarnt, völlig zu Recht, aber dass 83 Prozent der antisemitischen Vorfälle eben nicht aus einem „rechten“ Spektrum stammen, wird von Faeser und ihren rot-grünen Gesinnungsfreunden stets verdrängt, weil man eben den Antisemitismus aus der linken Mitte der Gesellschaft und aus den muslimischen Migrantenmilieus verharmlost, schönredet und am liebsten ganz vertuschen will. Die eigene Klientel darf nicht für den wachsenden und auch importierten Antisemitismus verantwortlich gemacht werden: Deshalb immer die gleichen Phrasen von der „größten Gefahr von rechts“. Als AfD werden wir im Bundestag der Ampel diese Tatsachenverdrehung nicht durchgehen lassen und uns weiter für eine unmissverständliche Bekämpfung des Antisemitismus einsetzen, egal welcher Provenienz.“

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