In der Nacht von Freitag auf Samstag, vom 23. auf den 24.10.2015, wurden Betrieb und Wohnhaus des Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten von Sachsen-Anhalt und Bundesvorstandsmitglied André Poggenburg von Unbekannten aufgebrochen, verwüstet und beraubt, während dieser auf einer Konferenz in Berlin weilte. Es entstand ein Schaden im fünfstelligen Bereich. Die Bestandsaufnahme dauert noch an, da die Kriminalpolizei bis Sonntagabend mit der Sicherstellung von Spuren 26beschäftigt war. Auch der Staatsschutz wird eingeschaltet.
„Die Art und Weise der Tat legt nahe, dass es sich um eine politisch motivierte Tat handelt“, so Poggenburg. „Mein Konterfei auf einem Wahlkampfflyer wurde beispielsweise rot mit Fadenkreuz versehen. Das entspricht verschiedenen Drohanrufen, die ich in der jüngsten Vergangenheit erhalten habe, zudem wurden weitere Wahlkampfmaterialien zerrissen hinterlassen.“ Es handle sich zweifelsfrei um einen massiven Einschüchterungsversuch, der auf seine politische wie private Existenzgrundlage zielen sollte, so Poggenburg weiter. „Ich werde mich aber keinesfalls einschüchtern lassen, sondern jetzt erst recht mit noch mehr Engagement mein politisches Wirken vorantreiben. Diese Verbrecher glauben, dass durch Beleidigungen und Diffamierungen anderer Parteien gegen die AfD, ihre Gewalttaten legitimiert wären. Die geistigen Brandstifter sind Politiker wie SPD-Vize Stegner und viele andere, die geradezu dazu aufrufen, Gewalt gegen AfD-Funktionäre zu verüben. Wir werden alles daran setzten, dass nicht nur die Täter gefasst und ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, sondern auch, dass besagte Politiker der Altparteien für ihre geistige Brandstifterei die Quittung erhalten“, zeigt sich Poggenburg kämpferisch. „Die AfD steht weiterhin für friedlichen Protest sowie jegliche Ablehnung von Gewalt ein und wird sich von den politischen Gegnern nicht provozieren und davon abbringen lassen“, so Poggenburg.
In der Nacht zum Montag, 26.10.2015, wurde auf den BMW der stellvertretenden AfD-Vorsitzenden Beatrix von Storch ein Brandanschlag in Berlin verübt. Der Wagen brannte nieder. Ebenfalls wurde der Wagen von Marcus Pretzell, MdEP und AfD-Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen, beschädigt und eine Seitenscheibe eingeschlagen.
„Dieser niederträchtige Anschlag reiht sich leider in eine Serie von Gewalt gegen AfD-Funktionäre dieser Tage ein. Ich fordere all jene, die durch ihre gezielte Hetze gegen die AfD diese und ihre Repräsentanten scheinbar für vogelfrei erklärt haben, auf, sich von den gegen mich und meinen Vorstandskollegen Poggenburg verübten Anschlägen zu distanzieren. Wer erst hetzt und jetzt schweigt, macht sich mit den Tätern gemein. Eine stillschweigende Solidarisierung wäre unerträglich und eines Rechtsstaates unwürdig“, so Beatrix von Storch. Und weiter: „Wir werden uns nicht einschüchtern lassen, weiter die Wahrheit aussprechen und politische Lösungen für Merkels Asylchaos einfordern: Wir müssen den Flüchtlingszustrom beenden und nicht nur besser verwalten. Der EU-Gipfel ist vollständig gescheitert, weil er sich auf das Kanalsieren und Registrieren der Flüchtlingsströme fokussiert hat. Ein nun vorangetriebener EU-Beitritt der Türkei wird das Problem ebenfalls nicht lösen, sondern im Gegenteil verschärfen.“