Pressemitteilung, 12.08.2021
Beatrix von Storch: „Die Welt setzt auf AKWs, darum Atomkraft: Ja, bitte – Grüne, nein danke“
Beatrix von Storch, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Alternative für Deutschland im Deutschen Bundestag, erklärt:
“Wenn die deutschen Grünen wirklich denken, das Weltklima retten zu können, sollten sie mit der Atomkraft anfangen. Der IPCC und auch die IAEA sprechen sich ganz klar für die Atomenergie aus – wie die AfD. Wenn die Grünen-Heuchler es wirklich ehrlich meinten mit ihrer Klimaschutzhysterie, dann würden sie auf die sichere und umweltfreundliche Atomenergie setzen, um das IPCC-Schreckensszenario, an das die Grünen glauben, zu verhindern.”
Karsten Hilse, MdB/AfD und Mitglied im Bundestagsausschuss Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, erklärt:
“Die Grünen bleiben bei ihrer rückwärtsgewandten Technologiefeindlichkeit und sind als Atomkraftgegner Gefangene ihrer Ideologie und nehmen damit massivste Umweltzerstörungen in Kauf. Diese unerträgliche Heuchelei erkennt man daran, dass die Grünen dem IPCC nur dann zustimmen, wenn es ihnen in den Kram passt. In Deutschland ist die AfD die einzige Partei, die sich für Atomstrom als eine zukunftssichere Alternative einsetzt, die unsere Versorgungssicherheit auch gewährleistet, unabhängig von Wetter und Tageszeit (Dunkelflaute).”
Der Bundesrechnungshof warnt vor einem Blackout als Folge von Merkels “Energiewende”. Jetzt fordert Theo Sommer in der ZEIT: “Wir brauchen die Atomkraft noch.” In 33 Staaten laufen Atomkraftwerke, in 13 Ländern werden neue gebaut, so in Finnland, der Slowakei und in Großbritannien, und insgesamt wollen 28 Länder laut IAEA neu in die Atomenergie einsteigen. Für den Schutz des Klimas ist laut IPCC eine bedeutsame Option der Ausbau nichtfossiler Energieträger. Allerdings gehören dazu nicht nur Sonne oder Wind, sondern nach Meinung des Klimarates auch die Atomkraft. Der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, hatte gegenüber dpa erklärt, ein Erreichen der globalen Klimaziele sei “ohne Atomkraft praktisch ausgeschlossen”. In diesem Zusammenhang verwies Grossi darauf, dass der deutsche Atomausstieg “in Konsequenz und Tempo weltweit praktisch einzigartig und ein echter Sonderweg” sei. Unter Berufung auf den aktuellen IPCC-Bericht sagte Grossi: “Jeder Weg zur Erreichung der im Pariser Abkommen festgelegten Zwei-Grad-Schwelle ist ohne Atomkraft nahezu unmöglich, wenn nicht unmöglich.”